Ein Wiedersehen mit den Helden meiner Jugend, endlich wieder die Hände schmutzig machen (wirklich!), eine ganz besondere Shopping-Freude und mehr- darüber freue ich mich im April!
1. Neue Alben von Kasabian und Incubus
Brandon Boyd und Sergio Pizzorno gehören zu den Männern, die ich in meiner Jugend hemmungslos anschmachtete. Bitte, wer?! Brandon Boyd ist Sänger und creative mind der U.S.-Band Incubus und sein fein geschnittenes Gesicht nimmt beim Vortrag von langsameren Liedern diesen entzückend-entrückten Ausdruck an. Das und die Tatsache, dass er auf der Bühne gern mal oberkörperfrei rumrennt, ließen mein Emo-Teenieherz Salto schlagen.
Selbiges gilt für Sergio Pizzorno, Gitarrist und Sänger von Kasabian aus Great Britain. Sein unmöglicher Haarschnitt, seine Charakternase und sein Sinn für Humor (läuft auf der Bühne schonmal mit am Hintern angehefteten Fuchsschwanz und allgemein bevorzugt mit schrägen Outfits rum) ließen mich bei seinem Anblick regelmäßig seufzend den Kopf schieflegen.
Später verlor ich diese beiden samt ihrer Bands ein wenig aus den Augen. Doch nun, passend zu meiner „30 zu werden ist cool, aber hach, meine 20er waren schon auch cool“-Melancholiephase, melden sich diese meine früheren Helden musikalisch zurück.
Am 21. April kommt „8“, die seit 2011 erste neue Platte von Incubus, eine Woche später beglücken uns Kasabian mit ihrem neuen Album „For crying out loud“. Hier schonmal 2 Schmankerln- Sergio Pizzorno und Sänger Tom Meighan hatten offenbar jede Menge Spaß beim Videodreh:
2. Frühlingsregen
Wenn das Gras wächst, die Sonne scheint und es dann nach einem dieser Aprilschauer so hinreißend nach Frühling duftet- herrlich. Garnicht herrlich ist es allerdings, wenn man vom frechen Frühlingsregen überrascht und völlig durchnässt wird! Ein schöner Regenmantel muss also her. Bisher waren allerdings „schön“ und „Regenmantel“ zwei Worte, die ich nicht im selben Satz unterbringen konnte.
Dann entdeckte ich bei Victoria auf Instagram diesen ganz wundervollen Regenmantel im Vintagestil- und kann seitdem das Paket aus England und den nächsten Regen kaum erwarten! Elements Rainwear, die Macher dieses hübschen Dingchen, sind ein kleines britisches Label. Ihre Regenmäntel werden nach tradiotioneller Herstellungsweise in England gefertigt- der Schnitt dieses gepunkteten Schätzchens entspricht dem der ersten Regenmäntel aus den 40er/50er Jahren. Frühlingsregen, I´m ready for you!
3. Glamour Shopping Week
Zwei Mal im Jahr gibt es die Glamour Shoppig Week- dann liegt der Zeitschrift Glamour ein schickes Kärtchen bei, das in zahlreichen Geschäften und Onlineshops die Tür zum Prozentehimmel öffnet. Okay, 10 bis 25% Rabatt sind nicht die Welt- aber immerhin. Leider ist die Ausgabe mit der Shoppingcard immer ziemlich schnell vergriffen. Mein Tipp: fragt an kleinen Kiosken oder schaut in Supermärkten mit Zeitschriftenecke. Falls ihr euch von der Fülle an Angeboten und Kooperationspartnern überfordert fühlt- kein Problem. Pünktlich zum Wochenende stelle ich hier meine top 5 Shoppingweek-Favourtites vor!
4. Eröffnung der Gartensaison
Im vergangenen Frühjahr kamen der Mann mit Bart und ich nebst zwei anderen lieben Menschen aus unserem Freundeskreis durch einen glücklichen Zufall zu einem Schrebergarten. Waaas, das ist ja wohl der Gipfel der Spießbürgerlichkeit! werden einige nun schreien.
Ja, es klingt wirklich nicht gerade altersgemäß. Beim Wort Schebergarten ziehen bei den meisten Bilder von pedantischen Grieskram-Rentnern vor dem inneren Auge vorbei, die mit ihren Nachbarn über die angebrachte Höhe des (englischen!) Rasens streiten und zu ihren Gartenzwergen intensivere Beziehungen unterhalten als zu ihren Ehegatten.
Einen Schrebergarten zu haben ist allerdings tatsächlich ziemlich cool: Gartenparties bis spät in die Nacht ohne Gemecker von Anwohnern, superduper Bio-Gemüse aus eigenem (!) Anbau und: man hat eine kleine grüne Oase in der Betonwüste Offenbach. In diesem Jahr werde ich mich erstmals im Anziehen von Tomatenpflänzchen versuchen- drückt mir die Daumen!
5. Father John Misty
Ich habe in den vergangenen Wochen meine Kollegen und den Mann mit Bart wahnsinnig gemacht, weil ich ein Lied in Dauerschleife gehört habe: „Real love, baby“ von Father John Misty. Der Mann ist meine musikalische Neutentdeckung dieses Frühlings! Vor Wochen las ich seinen Namen in einem Artikel über Alexa Chung, die irgendwo mit ihm in allzu vertrauter Pose gesichtet wurde. In dem Artikel erfuhr man, dass der Mann Musiker sei- und da Alexa Chung dafür bekannt ist, mit talentierten Musikern abzuhängen (Alex Turner!), war ich gleich neugierig. Ich habe seither alle Alben rauf und runter gehört. Und war natürlich hocherfreut, als ich herausfand, dass am 7.April das neue Album „Pure comedy“ herauskommt. „Real love, baby“ ist die erste Single- unbedingt reinhören!! Und jetzt alle: „I need real love, baby, uuuuh don´t keep me waiting, lalalalalalaaaaa“.