Die Blätter fallen, es regnet, es windet- ja, der Sommer ist vorbei. Wie jedes Jahr stimmt mich das ein wenig melancholisch! Und wenn es dann draußen stürmt und regnet, wird meine Sehnsucht nach dem Sommer und der wunderbaren Urlaubszeit noch einmal richtig groß. Genau der richtige Zeitpunkt, um meine Urlaubsfotos und -impressionen mit euch zu teilen!
Den Mann mit Bart und mich verschlug es dieses Jahr nach Mallorca. Premiere! Wir beide hatten auf diese Insel bisher noch keinen Fuß gesetzt, verbanden wir sie doch vordergründig mit betrunkenen deutschen Touristen in kreativen Motto-Shirts („meine Alkoholmannschaft hat ein Fußballproblem“) und musikalischen Perlen wie „10 nackte Friseusen“.
Verschiedene Stimmchen hatten uns jedoch geflüstert, dass es auf Mallorca auch viele wunderschöne Eckchen, fernab von Ballermann und Bettenburgen, gibt. Ich recherchierte also neugierig drauf los- und fand eine Fischerhütte, in die wir uns beide sofort verliebten. Ein kleines Häuschen, ganz für uns, direkt am Wasser! Cala Figuera hieß der kleine Ort, ein ruhiges Fischerdorf im Südosten der Insel. Zack, gebucht!
Um uns Stille, unter uns murmelten die Wellen
Ich freute mich monatelang auf diesen Urlaub, zumal es im Job zum Sommer hin nochmal richtig stressig wurde. Der Gedanke an unsere himmlische Fischerhütte hielt mich aufrecht! Als es dann endlich so weit war, als wir zum ersten Mal den Pfad von der Straße zu den Fischerhütten hinuntergingen, war ich völlig euphorisch: das würde nun für 2 wunderbare Wochen unser Zuhause sein! Wir waren größtenteils ganz für uns, die umliegnden Häuser schienen Einheimischen zu gehören, die nur am Wochenende kamen. Morgens weckten uns die Grillen, wir frühstückten auf dem Balkon, unter uns murmelten die Wellen.
Beachlife und kulinarische Genüsse
Wir hatten ein Auto gemietet, in dieser Ecke unverzichtbar. Damit erkundeten wir all die schönen kleinen Strände in unserer Umgebung! Meine Favoriten: cala s’Amarador (in einem Naturschutzgebiet), cala Llombards, calo des Burgit. Alle verhältnismäßig klein, dennoch nicht überlaufen. Wir waren fast jeden Tag am Strand, ich las 3 Bücher, schwamm, tauchte. Abends kochten wir oder gingen im nahen Örtchen Santanyí essen. Dort kam ich in den Genuss meines ersten mallorquinischen Frühstücks- Rührei mit Spinat, Lachs und diesem herrlichen gerösteten Weißbrot! Am letzten Abend gönnten wir uns ein 3-Gänge-Menü in einem der vielen Restaurants in Santanyi- natürlich mit Tapas und Fisch. Gastronomisch hat Santanyí wirklich einiges zu bieten, wir haben dort so viele tolle Bars und Restaurants gesehen! Natürlich ging der Urlaub viiiel zu schnell vorbei, aber eins ist klar: wir kommen wieder!
Hee…ich bin ex Hamburgerin, seit fast 25 Jahren nun. Wie lief es weiter mit dem Praktikum etc ?
Hallo liebe Eva, es lief gut! Aus meinem dritten Praktikum hat sich ein Job ergeben und nun arbeite ich bei der Zeitschrift Grazia! Und Hamburg ist toll 🙂 Liebe Grüße, Mirja